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Vorbeugen ist besser als behandeln


Bereits bevor eine Blasenschwäche bzw. Inkontinenz auftritt, sollten Sie auf Ihren Schließmuskel und Ihre Beckenbodenmuskulatur achten und diese richtig trainieren. Denn es gilt auch bei der Inkontinenz "Vorbeugen ist besser als behandeln". Das Kontinenzzentrum möchte zur Prävention aufrufen und Ihnen hier einfache Möglichkeiten zeigen, Ihre Kontinenz zu verbessern.

 

Toilettentraining 

Das Toilettentraining ist ein Übungsprogramm zur Förderung der Kontinenz bei Harn- und Stuhlinkontinenz.

Was versteht man unter einem Toilettentraining?
Bei einem Toilettentraining finden Sie selbst den optimalen Zeitpunkt für die Blasen- und Stuhlentleerung. Auch das Gefühl "Wann muss ich zur Toilette?" können Sie so (wieder) finden. Das bedeutet also, nicht zu früh aber auch nicht zu spät auf die Toilette gehen. Wenn Ihre Motivation groß ist und das Toilettentraining konsequent durchgeführt wird, stellen sich bald die ersten Erfolge ein.
Durchführung des Toilettentrainings bei Harninkontinenz
Das Toilettentraining können Sie wunderbar in Ihren Alltag integrieren.

Beginnen Sie zunächst tagsüber alle zwei Stunden auf Toilette zu gehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einen Harndrang verspüren oder nicht. Von Woche zu Woche erhöhen Sie die Pausen und somit den Rhythmus zwischen den Toilettengängen. Ziel sind eine Kontinenz von vier Stunden. Dies ist jedoch abhängig von der Stärke der Inkontinenz sowie der täglichen Trinkmenge.

Zur Kontrolle Ihrer Erfolge hilft Ihnen ein Miktionsprotokoll (Trink- und Toilettentagebuch). In dieses Protokoll können Sie eintragen, was Sie wann und wie viel getrunken haben und wann Sie auf Toilette mussten. So werden Erfolge schnell erkennbar - und das motiviert!

Beckenbodentraining

Beckenbodentraining kann für jeden sinnvoll sein. Zur Durchführung des Beckenbodentrainings muss man seinen Körper kennen.
 
Wo befindet sich die Beckenbodenmuskulatur?
Die Beckenbodenmuskulatur befindet sich am Boden des knöchernen Beckens. Sie grenzt den Bauchinnenraum nach unten hin ab.
Wie fühle ich die Beckenbodenmuskulatur?
Das geht ganz einfach. Die Beckenbodenmuskulatur ist dafür verantwortlich, wenn Sie während des Wasserlassens gewollt den Harnstrahl unterbrechen. So haben Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur "kennengelernt". :-)
Wie trainiere ich meine Beckenbodenmuskulatur?
  • Spannen Sie mehrmals täglich Ihre Beckenmuskulatur an.
  • Zählen Sie bis 15 und entspannen Sie wieder. Das können Sie unbemerkt im Stehen, Liegen oder Sitzen machen. Zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im Auto - wenn Sie wieder einmal im Stau stehen.
  • Auch aktives Gehen oder Fahrrad fahren ist ein gutes Beckenbodentraining.
  • Sie möchten mehr über das Beckenbodentraining erfahren? Informieren Sie sich auf unserer Sonderseite "Beckenbodentraining".

Machen Sie mit!
Übungen zum Beckenbodentraining

Machen Sie jetzt den Anfang und trainieren Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur. Für eine starke Kontinenz.


Zu den Übungen